Gerolstein, 23.04.2014
Offener Brief an die Eifelzeitung
ES REICHT ! – Die LÜGEN der „EIFELZEITUNG“ !
Ich habe lange zu den unsäglichen Lügen und Verleumdungen der „Eifelzeitung“ geschwiegen. Aber zu meinem eigenen und zum Schutz meiner Familie – jetzt reicht’s!
In den letzten beiden Ausgaben veröffentlichte die „Eifelzeitung“ Details aus einer nichtöffentlichen Sitzung des Stadtrates. Ungeachtet der Tatsache, dass die Weitergabe von Informationen aus nicht-öffentlichen Sitzungen einen schwerwiegenden Verstoß gegen die Schweigepflicht und somit eine Ordnungswidrigkeit - möglicherweise sogar einen Amtsdelikt ? – für den „Plauderer“ darstellt, hat die „Eifelzeitung“ zweifelsfrei und öffentlich „LÜGEN“ verbreitet.
Hierzu stelle ich fest und richtig:
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Ich bin in meinem Hauptberuf seit 24 (!) Jahren als selbständiger Immobilienmakler tätig und verfüge, neben 24-jähriger beruflicher Erfahrung und entsprechender Fachkenntnis, zudem über 3 Ausbildungen bzw. Qualifikationen: eine klassische Verwaltungsausbildung (als Verwaltungsangestellter) und zusätzliche Ablegung des 1. Verw.- Lehrgangs und anschl. rd. 15-jähriger Tätigkeit bei der Verbandsgemeindeverwaltung Gerolstein. I ch bin IHK-Registrierter Versicherungsvermittler (die Registrierung erfolgt nur aufgrund entsprechender Ausbildung bzw. nachgewiesener Qualifikation) und verfüge über einen qualifizierten Abschluss als „staatl. anerkannter Betriebswirt“ ! Was will der Schreiber der Zeilen in der „Eifelzeitung“ suggerieren, wenn er sinn- und zusammenhangslos einen Auszug aus Wikipedia zitiert, dass ein Immobilienmakler keinen Nachweises einer „fachlichen Eignung“ bzw. „beruflichen Ausbildung“ benötigt - dies aber in einem Bericht über den „Stadtbürgermeister May“ ?
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Ich habe mich in der Stadtratssitzung weder in „unbeschreiblicher Art und Weise über Bürgermeister Pauly ausgelassen“, noch „skandalös im Ton vergriffen“. Vielmehr habe ich aufgrund der Nachfrage eines Ratsmitglieds den Stadtrat nur in absolut sachlichem Ton über einige Fakten und Sachverhalte informiert, die definitiv korrekt, aber möglicherweise nicht positiv für handelnde bzw. eben nicht-handelnde Personen waren. Ich habe Herrn Pauly zu keinem Zeitpunkt verbal persönlich angegriffen – das können und werden die anwesenden Stadtratsmitglieder bestätigen! Sogar BUV-Mitglieder haben das bereits getan!!
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Bauamtsleiter Klaus Jansen und zwei Mitarbeiter haben daher die Sitzung auch nicht aus diesem Grund verlassen, sondern weil sie persönlich der Meinung waren, dass der Punkt nicht in Abwesenheit von Bürgermeister Pauly besprochen werden sollte. Ich aber hatte dessen Abwesenheit nicht zu vertreten - Bürgermeister Pauly hatte die Sitzung genau vor Behandlung dieses Punktes verlassen – sondern habe dem Stadtrat nur erbetene Informationen gegeben. Auch das werden die anwesenden Stadtratsmitglieder bestätigen.
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Im Gegensatz zum Schreiber der „Meinung“, der nicht den Anstand hat, seinen Namen unter die veröffentlichte „Meinung“ zu setzen, habe ich „Sitte und Anstand“ – ich habe mir noch in keiner Sitzung eines städt. Gremiums ein Fehlverhalten zuschulden kommen lassen.
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Hinsichtlich des Areals des „Quellpavillons“ (nicht Getränkepavillons) in der Nähe der Verbandsgemeindeverwaltung ist die Wahrheit, dass aufgrund einer nachweislichen Absprache mit Bürgermeister Pauly bereits im Jahre 2011 ein Verkehrswertgutachten erstellt wurde. Das Gutachterbüro wurde zudem nicht von mir, sondern vom zuständigen Fachbereich der Verwaltung ausgewählt (den Namen habe ich erst durch die Beauftragung erfahren) und beauftragt. Weder der „Immobilienmakler“ noch der „Stadtbürgermeister“ Bernd May haben hierauf Einfluss genommen - es bestanden meinerseits auch keinerlei Geschäftsbeziehungen zu diesem Gutachterbüro. Dies wird das Büro Mathey jederzeit bestätigen.
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Bedenklich ist in diesem Zusammenhang, dass in dem erschienen Artikel ein Honorar für die Erstellung des Gutachtens genannt ist. Kenntnis davon hatten – nach meiner Information – neben mir nur Bürgermeister Pauly und involvierte Mitarbeiter des zuständigen Fachbereichs der Verwaltung ! Es ist sicherlich unnötig, darauf hinzuweisen, dass ich der „Eifelzeitung“ keine Informationen gegeben habe! Die Zahlung der Gutachterkosten wurde ebenfalls durch den Fachbereich, dem auch die Rechnung zugestellt wurde, veranlasst.
Müssen Unternehmen zukünftig befürchten, dass evtl. Vertragsinhalte, Honorare, Rechnungs- summen etc. in der Öffentlichkeit gelangen, um sie – sachfremd – im Zusammenhang mit persönlichen Angriffen und Diffamierungen zu missbrauchen?
Hier stellen sich Fragen: Wer hat wem unwahre und/oder nicht-öffentliche Information zugespielt, damit ein unwahrer und verleumderischer Bericht über eine vermeintliche „Steuergeldverschwendung?“ konstruiert und publiziert werden kann?
Warum jetzt, kurz vor der Stadtbürgermeister-Wahl 2014, obwohl die Absprache mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde und das Gutachten aus 2011 datiert, diese Grundstücksangelegenheit aber von ihm seit 2011 bis in 2014 nicht bearbeitet bzw. in die VG-Gremien eingebracht wurde ?
In beiden Veröffentlichungen wurden bewusst Lügen verbreitet, da „Informationen“ niemals geprüft bzw. verifiziert wurden. Augenscheinlich wird versucht, Wähler im Vorfeld der Wahlen durch Lügen und falsche Sachverhaltsdarstellung zu manipulieren.
Hier frage ich mich: Wem verschafft es persönliche oder politische Vorteile, mich zu diskreditieren – gerade jetzt vor der Stadtbürgermeister-Wahl? Steckt parteipolitisches Kalkül dahinter?
Sollen „Partei-Kandidaten“ dadurch unterstützt werden, dass die „Eifelzeitung“ Lügen verbreitet und mich – den zur Wiederwahl stehenden amtierenden Stadtbürgermeister und „parteilosen“ Kandidaten - diffamiert?
In meinen Augen wäre das erbärmlich und unterstes Niveau.
Da - wie immer - nicht ersichtlich ist, wer diese unwahren Veröffentlichungen verfasst hat, ist lt. Impressum hierfür „Verantwortliche Person im Sinne des Pressegesetzes, Redaktion: P. Döppes“, der Geschäftsführer der „Eifelzeitung“ und auch selbsternannter „Chefredakteur“. Wer Lügen ungeprüft weiter verbreitet, ist in meinen Augen genauso so ein LÜGNER wie der, der diese konstruiert und in die Welt setzt. Das journalistische Ethos bzw. die journalistische Ehre, z B. vor Veröffentlichungen korrekt zu recherchieren, sollte man von einem „Chefredakteur“ erwarten können.
Benötigt man eigentlich für die Tätigkeit als „Chefredakteur“ einen Nachweis über die fachliche Eignung, eine journalistische Ausbildung oder ein journalistisches Studium oder darf sich jeder so nennen?
Apropos „Ehre“: ich und auch meine Familie haben eine Ehre und die lasse ich/lassen wir von einem „Peter Döppes“ oder einer “Eifelzeitung“ nicht mit Füßen treten!
Übrigens: Ich kann alle die in diesem Brief von mir erklärten und richtig gestellten Punkte beweisen!!!
Kann die „Eifelzeitung“ (die „Für Wahrheit und Recht“) Ihre Behauptungen auch beweisen? Wenn nicht, sind es – LÜGEN!!
Ich glaube, dass die Wählerinnen und Wähler in Gerolstein diese „Schmutzkampagne“ der „Eifelzeitung“ – möglicherweise gepaart mit parteipolitischem Kalkül? - vor der anstehenden Stadtbürgermeister-Wahl ganz genau und schnell durchschauen und das richtig einzuschätzen wissen.
Ganz sicher aber werden sie sich an das erinnern und bewerten, was seit meiner Wahl 2010 in Gerolstein und den Stadtteilen alles bewegt und geschaffen wurde, z. B. die tolle Gestaltung der Gerolsteiner Hauptstraße mit Rondell- und Altstadtparkplatz, die Erweiterung des Waldfriedhofs mit der „Bestattung unter Bäumen“, die Straßenbaumaßnahmen in Bewingen und Oos – und nicht zu vergessen unsere neue Kindertagesstätte „Kleine Helden“ !
Und da ich für Gerolstein und seine Stadtteile weitere Ziele habe, stelle ich mich am 25.05.2014 auch wieder zur Wahl !
Bernd May, Stadtbürgermeister